EINBLICKE.STATIONEN.LEBEN.

 

Mit fünf Jahren begann ich zu tanzen und wusste damals schon: ich möchte Tänzerin werden. Mein großer Wunsch Bühnentänzerin zu werden, führte mich nach Wien. In den Jahren 1983-86  besuchte ich dort die 3-Jährige Tanzpädagogik-Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien. Im letzten Ausbildungsjahr - ein halbes Jahr vor Abschluss - entschied ich mich das Studium abzubrechen. Grund dafür war mein großer Wunsch auf der Bühne zu tanzen!  

 

Bereits im Frühling 1986  nahm ich an meiner ersten Tanzaudition in Wien teil und wurde für eine Tanztheater-Produktion von  dem Choreografen Sebastian Prantl engagiert. Das war der Start für meine Karriere als zeitgenössische Tänzerin, danach tanzte ich viele Jahre mit den unterschiedlichsten Choreografen*innen. ( W. Dorner, E. Gervasi, B. Gstettner, S. Starkbaum, u.a.) Neben meiner Tätigkeit als Tänzerin begann ich an den verschiedensten Einrichtungen zeitgen. Tanz zu unterrichten (Schauspielausbildungen, Tanzstudios, Tanzcompanien, Schulen etc.). Nach der Geburt meines ersten Kindes, entschied ich mich weniger zu unterrichten und lenkte mein Augenmerk auf Choreografie und Soloimprovisation. Es folgten meine ersten abendfüllenden Tanzproduktionen u.a. mit bildenden Künstler*innen, Musiker*innen und Komponisten *innen. (B.Piersol, Ch. Kaltenbacher, L. Heuermann, M.Kratochwil usw.)

Während meiner Tätigkeit als Tänzerin und Choreografin habe ich unterschiedlichste Bewegungstechniken studiert und kennen gelernt, wie etwa: Hawkins-Technik, Klein-Technik, Alexander-Technik, BMC®, M. Feldenkrais Methode,  Authentic Movement,  u.v.a.  Diese Erfahrungen und die verschiedensten Aspekte dieser Techniken, waren sehr inspirierend und haben meine tänzerische Qualität stark beeinflusst (besonders die Release -Techniken). Im Frühjahr 2002 lernte ich die Systemische und Integrative Bewegungslehre® (SIB) von   Dr. N.Sommer und G.Schreiner kennen. Beeindruckt von dieser Bewegungs- und Berührungsarbeit, nahm ich an einer dreijährigen Ausbildung teil. Damit hatte ich eine Möglichkeit gefunden, mein Interesse an der ganzheitlichen Körperarbeit zu vertiefen. Ein völlig neuer Bereich waren für mich die systemischen und integrativen Ansätze. 

 

Meine große Neugierde und das Interesse an Familienstrukturen führte mich danach zu meiner ersten Familienaufstellung. Dafür besuchte ich ein 4-tägiges Seminar in Graz, bei G. Leila-Baxa (Institut Apsys) und machte dort meine ersten Erfahrungen mit dem Familienstellen. Ich war fasziniert - nach vielen Jahren Neurodermitis  konnte ich diese Hautkrankheit (endlich) nach nur einer Aufstellung heilen. Eine wunderbare Erfahrung, die mich dazu beflügelte mich in den darauffolgenden Jahren, mit den verschiedensten Formen der Aufstellungsarbeit zu beschäftigen. Ich nahm an unzähligen Seminaren teil und entschied mich nach einigen Jahren für eine weitere Ausbildung: Systemische Aufstellungen im Einzel- Setting bei  Elco de Geus.

Von 2010 bis 2011 war ich regelmäßig Mitglied einer Übungsgruppe bei der Therapeutin K. Karner. Wir experimentierten mit den diversesten Methoden der Aufstellungsarbeit – in dieser Gruppe hörte ich zum ersten Mal etwas über die Arbeit von Daan van Kampenhout. Seine heilenden Lieder haben mein Herz so stark berührt, dass ich mich, ohne zu zögern, für eine Weiterbildung bei Daan anmeldete. Beeindruckt von dieser Methode, machte ich zahlreiche Seminare dazu und freute mich sehr eine Möglichkeit gefunden zu haben, meine schweren Traumata zu heilen. Seit 2011 bin ich regelmäßig bei Daans´ Kampenhout Systemic Ritual® - Weiterbildungen.